DKW MUNGA


Der DKW MUNGA wurde bei der Auto Union in Ingolstadt zwischen 1956 und 1968 ca. 46.750 mal in verschiedenen Ausführungen gebaut.

Der mit 3 Zylindern angetriebene 2 Takt Motor wurde als Wannen- oder auch Kübelaufbau mit 4 Sitzen und als Pritschenaufbau mit 6 bzw. 8 Sitzen ausgeliefert.

Hauptabnehmer war die deutsche Bundeswehr mit rund 34.000 Stück aber auch bei Hilfeleistungsorganisationen wie dem DRK, Feuerwehr, Polizei und dem Technisches Hilfswerk kam der DKW zum Einsatz. Eine kleine Anzahl der Fahrzeuge fand private Käufer sowie Nutzer in der Land- und Forstwirtschaft. Ca. 6.750 (auch mit Rechtslenkung) wurden ins Ausland exportiert.

Der DKW MUNGA hat eine Höchstgeschwindigkeit von 98 km/h. Die geringste Dauergeschwindigkeit beträgt 3 km/h. Das Fahrzeug hat mit Vorgelege 10 Gänge (8 Vorwärts, 2 Rückwärts) und einen permanenten Allradantrieb. Die Steigfähigkeit beträgt bis zu 70 %, die Wattiefe liegt bei ca. 50 cm.

Neben seinem Nachfolger, dem VW Iltis, griff auch der Ford MUTT die Ideen des DKW MUNGA auf.
Bewundert wurde er vorallem wegen seiner Einzelradaufhängung und weil er kompakt und leicht zu warten war.

Die Abkürzung MUNGA steht für
Mehrzweck Universal Geländewagen mit Allradantrieb.


Bezeichnung und Ausführung

DKW MUNGA 4 (Typ F91/4)
gebaut von 10/56 bis 12/68 (rund 36.800 St.)

DKW MUNGA 6 (Typ F91/6)
gebaut von 08/58 bis 12/68 (rund 2.800 St.)

DKW MUNGA 8 (Typ F91/8)
gebaut von 04/62 bis 11/68 (rund 7.150 St.)



Technische Daten

Motor
Dreizylinder-Zweitakt-Ottomotor / Benzin- Ölgemisch
900 ccm und 1000 ccm mit
40 bzw. 44 PS


Elektrik
24 (2 x 12) Volt / 600 Watt (Bundeswehr und BGS)
12 Volt / 160 Watt
(Behörden- und Zivilfahrzeuge)

Getriebe
8 Gang + 2 Rückwärts / permanenter Allradantrieb

Leergewicht
1220 kg

Zuladung
355 kg


Reifengröße
6.00 x 16

Wattiefe
ca. 50 cm



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